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KikE – Hilfe für Kinder krebskranker Eltern

Bilder vom Projekt

Eine Krebserkrankung ist für jeden Menschen ein Schicksalsschlag, aber für Eltern stellt sie sich besonders dramatisch dar. So meint eine betroffene 39-jährige Mutter: "Ich weiß, dass ich an der Krankheit sterben muss, das haben die Ärzte gesagt. Meine größte Sorge ist aber mein 10-jähriger Sohn. Wie kann er mit der Situation umgehen? Ich habe Angst, dass er einen Schaden davonträgt."

Kinder leiden mit

Tatsächlich wirken sich Krebserkrankungen von Eltern immer auch auf die Kinder aus. Sie erleben mit, wie sich körperliche Symptome auswirken und erfassen intuitiv, dass etwas nicht stimmt. Schlechtere Noten, Isolation, Schuldgefühle und psychische Störungen, die sich teilweise bis ins Erwachsenenalter fortsetzen, können die Folge sein. Hilfe ist also dringend erforderlich.

Begleitung, Betreuung, Austausch

Am Tumorzentrum des Universitätsklinikums Tübingen wurde deshalb 2008 das Projekt "KikE - Hilfe für Kinder krebskranker Eltern" ins Leben gerufen und konnte ab 2010 durch eine Spendenaktion mit der Arbeit beginnen. Kinder und Jugendliche erhalten hier Unterstützung, sie können ihre Sorgen und Ängste äußern und sich untereinander austauschen. Kunsttherapeutische Angebote, Familienwochenenden und Veranstaltungen helfen ihnen, besser mit der schwierigen Situation umzugehen. KikE begleitet Kinder auch durch die Trauerzeit, wenn ein Elternteil stirbt.

Wie sag ich's den Kindern?

Zusätzlich bietet KikE Beratung für Eltern, Erzieher, Lehrer, Pflegende und Mitarbeiter des Jugendamtes an. Denn viele im Umfeld der Kinder stellen sich ähnliche Fragen: "Woran erkenne ich, ob Kinder Hilfe brauchen? Soll ich sie auf die Situation ansprechen? Spreche ich das Wort 'Krebs' offen aus?" Mit praktischen Verhaltenstipps fällt es vielen leichter, betroffenen Kindern aktiv und hilfreich zur Seite zu stehen.

Warteliste, während die Uhr tickt

Die Angebote von KikE werden dringend benötigt. Doch die Nachfrage ist so stark gestiegen, dass neue Kinder aktuell nur noch auf eine Warteliste aufgenommen werden können. Für leidende Kinder und besorgte Eltern ist das oft nicht zumutbar. Deshalb ist das Projekt dringend auf Spenden angewiesen, um bestehende Behandlungskapazitäten zu erhalten und auszubauen. Auch wir von der Veronika-Stiftung unterstützen das Projekt.

Unsere Hilfe ist Ihre Hilfe

Wir können diese Förderung nur dank Ihrer Spenden aufrecht erhalten. Deshalb bitten wir Sie herzlich: Stehen Sie uns zur Seite, damit wir auch in Zukunft Kindern krebskranker Eltern die Hand zum Leben reichen können. Unter folgendem Link finden Sie eine Übersicht der verschiedenen Engagementmöglichkeiten.

So können Sie helfen

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