Gesundheit in Verbindung mit Zufriedenheit ist der Herzenswunsch vieler Menschen. Leider wird er nicht jedem erfüllt: Es gibt viele Menschen und Familien, deren Alltag schwierig und schmerzvoll ist. So muss z.B. ihr Kind einen Autounfall mit schweren gesundheitlichen Folgen verkraften oder ihr von Geburt an schwerkrankes Kind liegt im Sterben. Nichts ist mehr wie zuvor – wie soll man da nur weiterleben?!
Die Veronika-Stiftung ermöglicht in solchen schweren Situationen Wegbegleiter, die da sind und „mitgehen“.
Die fachlichen Partner der Veronika-Stiftung sind seit über zehn Jahren in verschiedenen Regionen der Diözese mit ihren ambulanten Hospizdiensten tätig. Sie begleiten Familien, die durch ihre oft sterbenskranken Kinder von Tod und Trauer betroffen sind.
Das tun sie in zweierlei Hinsicht. Zum einen gibt es die palliative Versorgung, die auf die physische, emotionale und spirituelle Versorgung des betroffenen Kindes oder Jugendlichen baut. Zum anderen werden die Familien nach dem Verlust ihres geliebten Angehörigen liebevoll begleitet und in ihrer Trauer unterstützt. Dabei werden speziell auch Kinder und Jugendliche, die ihre Geschwister verloren haben und anders als ihre Eltern trauern, nachhaltig und auf ihre ganz speziellen Bedürfnisse ausgerichtet begleitet. Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten und die Unterstützung der Familie.
Da die Arbeit der Hilfsdienste für die betroffenen Familien sehr hilfreich und kostbar ist, soll der Kinder- und Jugendhospizdienst in den nächsten vier Jahren mit Hilfe der Veronika-Stiftung auf weitere Landkreise in Württemberg ausgeweitet werden. In den neuen geplanten Regionen gibt es bisher keine entsprechenden Angebote. Die Planungen für die neuen Dienste werden mit den Hospizdiensten und mit Kinderärzten und Kinderkliniken vor Ort abgesprochen.